Häufige Fragen von Gästen in der Gastronomie
Wir stellen hier die häufigsten und auch die wichtigsten Fragen von Gästen in der Gastronomie zusammen, die unser System benutzen. Hier wollen wir eine maximale Transparenz schaffen.
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Welche Daten werden verschlüsselt?
Verschlüsselt werden die Eingabedaten Vorname, Nachname, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Die Daten, die nicht verschlüsselt werden sind der Zeitpunkt und der Gastronomie-Betrieb selbst. Diese Daten müssen im Klartext vorliegen, damit eine gezielte Entschlüsselung der richtigen Daten überhaupt möglich wird. (Die Anfrage der Gesundheitsbehörde bezieht sich ja eben auf den Zeitpunkt - Datum und Uhrzeit - und den Gastronomiebetrieb.
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Wo passiert die Verschlüsselung der Daten?
Die Verschlüsselung der Daten passiert auf dem Gerät des Gastes, dies passiert bevor die Daten über das Internet übertragen werden. Das ist deshalb so wichtig, damit auch niemand, der eine Datenleitung abhören würde, eine Chance hat die tatsächlichen Daten zu lesen. Die Verschlüsselung geschieht mit einem sogenannten "Public Key" auf dem Gerät des Gastes.
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Warum sagt mir das System, dass ich noch eingecheckt bin?
Auf Ihrem Gerät wird in Form eines lokalen Speicherplatzes eine Notiz abgelegt, die weiß, dass Sie an einem Tisch in einem Gastronomiebetrieb registriert sind. Wenn Sie nun das Lokal wechseln und dort erneut einchecken, weiß die heruntergeladene Systematik auf Ihrem Gerät, dass Sie noch an anderer Stelle eingecheckt sind. Die Information, dass Sie noch im Lokal A eingecheckt sind und gerade versuchen sich im Lokal B anzumelden, kennt nur Ihr Gerät.
Die Registrierungsdatenbank weiß das nicht und kann hier auch keinen Zusammenhang herstellen. Es ist also auch nicht möglich zu ermitteln zwischen welchen Gastronomie-Betrieben Sie sich bewegen.
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Kann ich mit einem Smartphone mehrere Personen anmelden?
Wenn Sie in Begleitung in einem Gastronomie-Betrieb sind und nur Ihr Smartphone zur Verfügung steht, können Sie auch mit einem Gerät mehrere Personen registrieren. Das läuft so ab:
- Scannen Sie den Code auf dem Tisch.
- Geben Sie Ihre Daten ein und schicken Sie diese ab.
- Scannen Sie den Code auf dem Tisch erneut.
- Sie werden nun gefragt, ob Sie sich vorher wieder auschecken wollen, machen Sie das nicht, gehen Sie einfach ohne Check-Out weiter zur Registrierung.
- Geben Sie nun die Daten der Begleitperson ein und schicken Sie diese ab.
Die Schritte 3 bis 5 wiederholen Sie einfach dann für jede weitere Person, die zu Ihrer Gruppe am Tisch gehört.
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Warum werden die Daten gleich zweimal verschlüsselt?
Um sich die Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Daten vorzustellen, ist ein Bild anwendbar. Stellen Sie sich vor, dass wir Ihr Gästeblatt in einen Tresor legen. Diesen Tresor verschließen wir mit dem Schloss zu dem nur die Gesundheitsbehörde einen Zugang hat. Das Problem wäre nun, dass die Gesundheitsbehörde diese Tresore einfach aufsperren und den Inhalt lesen könnte.
Damit die Augen der Behörde Ihre Daten nicht einfach so überwachen können, wird der Tresor dann in einen zweiten Tresor gestellt. Dieser wird nun mit dem Schloss des Gastronomie-Betriebes versperrt - jeder Betrieb hat dafür eigene Schlösser mit eigenen Schlüsseln. Den Schlüssel dazu hat aber nur der Gastronomie-Betrieb. Somit stehen in der Datenbank dann nur noch die großen Tresore, die alle für die Gesundheitsbehörde nicht aufsperrbar sind. Andererseits kann der Gastronomie-Betrieb Ihr Datenblatt auch nicht sehen. Er kann nur den großen Tresor aufsperren, darin befindet sich dann der kleine Tresor, aber an die Daten kommt der Betrieb nicht heran.
Nur wenn beide - zuerst der Gastronomie-Betrieb und dann die Behörde ihren jeweiligen Tresor aufschließen, stehen die Daten zur Verfügung und sie können dann nur von der Gesundheitsbehörde gelesen werden. (Der Gastronomie-Betrieb reicht in diesem Fall einfach nur den kleinen Tresor an die Behörde weiter, sieht aber keine Daten.)
Und genau dieser Prozess ist zwingend nur online möglich, kann also nicht per Telefon oder persönlich mit dem Gastronomie-Betrieb gemacht werden. Das führt dazu, dass der Prozess verschiedene Personen einschließt und elektronisch protokolliert wird. Dieses Protokoll von Anfragen kann die Datenschutzbehörde einsehen und erfährt so, welche Person der Gesundheitsbehörde mit welcher Begründung wann Daten abgefragt hat. Somit hat auch kein Mitarbeiter oder keine Mitarbeiterin in einer Behörde hier eine Möglichkeit unbemerkt und ungerechtfertigt Daten abzufragen.
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Warum weiß das System nicht, dass wir bereits vom Service-Personal ausgecheckt wurden?
Von Seiten des Gastronomie-Betriebes wurde Ihnen gesagt, dass der Tisch ausgecheckt wurde und trotzdem fragt Ihr Gerät beim nächsten Scann-Vorgang, ob Sie sich auschecken wollen? Das ist möglicherweise verwirrend, hat aber einen wichtigen Grund:
Das hat mit dem strengen Datenschutz zu tun. Der Gastronomie-Betrieb hat in seiner Oberfläche die Möglichkeit einen gesamten Tisch auszuchecken, wenn dieser abgerechnet wurde und die Gäste gegangen sind. Die Information, dass Sie aber eingecheckt sind, liegt nur auf Ihrem Gerät (z. B. Smartphone) vor und wird nicht zusätzlich abgeglichen. Darum glaubt Ihr Gerät, wenn Sie den nächsten QR-Code scannen, dass Sie nach wie vor eingecheckt sind.
In diesem Fall checken Sie bitte selbst noch einmal aus. Dies hat keine Auswirkungen auf das System.
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Wie und wann checkt man beim Gastronomie-Betrieb aus?
Es gibt 3 verschiedene Arten, wie ein Check-Out abläuft. Dass der Check-Out gemacht wird, ist prinzipiell zum Vorteil des Gastes, also zu Ihrem Vorteil. Wenn Sie die Betriebsstätte des Gastronomie-Betriebes verlassen, sollte das auch schnell erfasst werden. Sie werden sonst womöglich wegen einer Infektion kontaktiert, die erst dann relevant geworden ist, als Sie schon längst aus der Gaststätte weg waren, weil die infizierte Person erst ins Lokal gekommen ist, nachdem Sie schon gegangen sind.
Die drei Arten des Check-Outs in diesem System
- Self-Check-Out: Sie checken mit dem "Jetzt auschecken"-Button auf Ihrem Gerät aus, entweder weil Sie das Abschlussfenster des Vorganges noch geöffnet haben oder einfach den Code beim Verlassen des Betriebes noch einmal scannen. Auch der Scann eines anderen Codes (in einem anderen Betrieb) bietet Ihnen nochmal die Möglichkeit des Checkouts.
- Manueller Check-Out durch das Personal im Betrieb: Der Gastronomie-Betrieb kann in seiner Oberfläche einen ganzen Tisch auschecken, nicht aber einzelne Personen, weil der Betrieb nicht sieht welche Personen am Tisch sitzen, sondern nur wie viele.
- Automatischer Check-Out: Es gibt einen generellen Check-Out im Betrieb, der sich an den Öffnungszeiten orientiert, sodass spätestens zum Geschäftsschluss des Gastronomie-Betriebes ein genereller Check-Out aller eingecheckten Gäste stattfindet.
Gewertet vom System - also Relevant dafür, ob Ihre Daten in einer Anfrage der Gesundheitsbehörde mit berücksichtigt werden, ist jeweils der erste Check-Out-Vorgang - egal welche der 3 Arten - für Ihren Check-In.